Der Start in die Weiterbildung zum Staatlich geprüften Techniker für Maschinenbautechnik
Die meisten kennen das: Ankommen in einer neuen Gruppe, in der man niemanden kennt, ist immer schwierig. Viele neue Leute, viele neue Gesichter und keiner traut sich so richtig, etwas zu sagen. Die drei Tage Kick-Off haben aus einer Gruppe mit bunt zusammengewürfelten Menschen eine zusammenhaltende Klasse geschaffen und den Einstieg in die Schulzeit sehr erleichtert.
Wir starten ganz am Anfang, an Tag eins: Es begann mit einer Besprechung des groben Ablaufs und dann startete auch schon die erste Gruppenarbeit. In einer Gruppe aus 5 Personen sollten aus einigen verschieden geformten Teilen 5 gleich große Quadrate geformt werden. Um das etwas schwieriger zu gestalten, durfte weder gesprochen werden noch dem anderen die Teilstücke weggenommen werden. Das stellte sich als größere Herausforderung dar, als zu Anfang vermutet. Das Rätsel hat allen klargemacht, wie wichtig gute Kommunikation eigentlich ist.
Anschließend begann die eigentliche Ausarbeitung eines Projekts in Kleingruppen. Dieses Projekt sollten wir am Tag zwei der Klasse vorstellen. Inhalt dieser sechs Kleinprojekte waren Themen, die für uns im Lern- und Arbeitsalltag der nächsten zwei Jahre von Bedeutung sein werden, wie z. B. Zeitmanagement oder Lerntechniken. Nach etwas intensiver Arbeit in den Gruppen war dann auch endlich Mittagspause. Unsere Mittagspause haben wir bei einem köstlichen Essen zusammen mit der Parallelklasse verbracht. Die ersten Kontakte wurden geknüpft und man hat sich schon etwas ausgetauscht. Der restliche Tag war nicht weiter aufregend, da wir weiter an unseren Präsentationen gearbeitet haben, um diese am nächsten Tag vorzustellen. So kommen wir auch schon zum nächsten Tag: Am Tag zwei haben wir der Klasse die ausgearbeiteten Präsentationen vorgestellt und uns gegenseitig Feedback gegeben. Durch konstruktives Feedback von Mitschülern und Lehrern konnten wir beginnen, unsere Vortragsfähigkeiten etwas aufzupeppen und zu verbessern.
Nach den Vorträgen hatten die Teams Zeit für gegenseitige Rückmeldung zur Gruppenarbeit. Zweck dieser Phase der Kritik und Wertschätzung ist es, seine Selbstwahrnehmung mit der Wahrnehmung der anderen Teammitglieder vergleichen zu können. Dies hat uns geholfen, unsere Stärken und Schwächen etwas besser kennenzulernen. So konnte jeder für sich entscheiden, worauf er in der Weiterbildung achten muss bzw. woran er selbst noch arbeiten kann. Manch einer ist ein guter Redner und sollte sich hin und wieder etwas zurückhalten, während jemand anderes ein wenig aus sich herauskommen sollte. Und jetzt zum Highlight von uns allen, dem dritten Tag des Kick-Offs.
Tag drei war mit Abstand der beste Tag des Kick-Offs. Das lag nicht nur an der Kanu-Tour oder dem Bierchen. Wir konnten Aufgaben erledigen, bei denen die Mitarbeit der GANZEN Klasse gefragt war. Aufgaben mit und komplett ohne Kommunikation. Gemeinsam konnten wir Rätsel lösen und Aufgaben bewältigen. Anschließen folgte die Kanutour. Wasserschlachten mit Lehrern, Mitschülern und Tourführern waren Teil des Programms. Da die meisten Leute bereits vor der ersten Pause nass bis auf die Knochen waren, wurde die Pause direkt genutzt, um sich gemeinsam im Fluss etwas abzukühlen und zu planschen. Nachdem wir leicht erschöpft wieder am Veranstaltungsort angekommen waren, konnten wir den Nachmittag/Abend noch mit ein paar kühlen Blonden und Würstchen ausklingen lassen.
Fazit: Die drei Tage Kick-Off haben genau das bewirkt, was sie sollten. Wir haben sowohl die Klassenkameraden als auch uns selbst besser kennengelernt. Außerdem wurde aus vielen einzelnen Menschen schnell eine gute Klassengemeinschaft. So wurde die Frage, ob wir 2023 gemeinsam nach London fahren, einstimmig mit JA! entschieden.
Rückblickend waren es drei schöne und spannende Tage, die wir so jederzeit wiederholen würden.
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