Was machen Informatikkaufleute? (Quelle BMWI)
Viele Unternehmen sind sich sicher: Mit Hilfe eines Computersystems würden die Abläufe im Betrieb schneller, kostengünstiger und fehlerfreier ablaufen. Nur: Wie muss das System beschaffen sein, das diese Wünsche erfüllen kann? Wichtig ist also, die Bedürfnisse des Unternehmens mit den Möglichkeiten der Datenverarbeitung (DV) abzustimmen. Das ist die Aufgabe von Informatikkaufleuten. Sie finden die richtige EDV-Lösung, die zum Unternehmen passt und sorgen dafür, dass die neue Technik auch richtig genutzt wird: Deshalb schulen Informatikkaufleute auch die Anwender im Unternehmen.
Informatikkaufleute …
Informatikkaufleute arbeiten für …
Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.
Der Schwerpunkt der Berufsausbildung zum Informatikkaufmann/-frau liegt im Fach Wirtschafts- und Geschäftsprozesse (WGP – Lernfelder 1, 2, 3, 8 und 11).
Der Lernbereich strebt wirtschaftliche Kompetenzen an, um Grundlagen für konkretes geschäftsprozess-orientiertes Handeln und Prozessanalysen zu schaffen. So werden Rechtskenntnisse etwa im Kaufvertragsrecht (einschließlich E-Commercerecht mit Besonderheiten beim Verbrauchsgüterkauf „b2c“, Urherberschutzrecht, Unternehmensrecht, Steuerrecht und Kenntnisse in volkswirtschaftlichen Zusammenhängen (Marktformen, Globalisierung) vermittelt. Die allgemeinen betriebswirtschaftlichen Funktionen, zu denen neben Beschaffung und Produktion auch das Marketing gehört, erstrecken sich in einer pädagogischen Spirale über die drei Ausbildungsjahre.
Weitere Ausbildungsinhalte sind: Prozessmanagement, Finanzierung (einschl. Bonitätsbeurteilung, Kreditsicherung und Sonderformen), Investitionsrechnung, grundlegende Kenntnisse im Bereich der doppelten Buchführung (einschl. Gehaltsbuchungen, Abschreibungen, Gewinnermittlungsarten und Jahresabschluss), Bilanzanalyse, Kosten- und Leistungsrechnung (Vollkosten-, Deckungsbeitrags- und Prozesskostenrechnung), Betriebsstatistik, Controlling.
In den technischen Fächern sind folgende Schwerpunkte festgelegt:
Die Fächer mit dem größten Stundenumfang in der Ausbildung sind die berufsrelevanten Fächer, die hier beschrieben werden. Deutsch, Englisch, Sport, Religion und Politik werden in deutlich geringerem Umfang unterrichtet.
Der Lernbereich WGP strebt wirtschaftliche Kompetenzen an, um Grundlagen für konkretes geschäftsprozess-orientiertes Handeln und Prozessanalysen zu schaffen. So werden Rechtskenntnisse etwa im Kaufvertragsrecht (einschließlich E-Commercerecht mit Besonderheiten beim Verbrauchsgüterkauf „b2c“, Urherberschutzrecht, Unternehmensrecht, Steuerrecht und Kenntnisse in volkswirtschaftlichen Zusammenhängen (Marktformen, Globalisierung) vermittelt. Die allgemeinen betriebswirtschaftlichen Funktionen, zu denen neben Beschaffung und Produktion auch das Marketing gehört, erstrecken sich in einer pädagogischen Spirale über die drei Ausbildungsjahre.
Weitere Ausbildungsinhalte sind: Lizenzkosten in Unternehmen, Lizenzmodelle, Prozessmanagement, Finanzierung (einschl. Bonitätsbeurteilung, Kreditsicherung und Sonderformen), Investitionsrechnung, grundlegende Kenntnisse im Bereich der doppelten Buchführung (einschl. Gehaltsbuchungen, Abschreibungen, Gewinnermittlungsarten und Jahresabschluss), Bilanzanalyse, Kosten- und Leistungsrechnung (Vollkosten-, Deckungsbeitrags- und Prozesskostenrechnung), Betriebsstatistik, Controlling.
Im Lernbereich AEW (Anwendungsentwicklung) werden die Schüler über alle drei Ausbildungsjahre mit den Grundlagen der Planung und Entwicklung von Softwareanwendungen in folgenden Bereichen vertraut gemacht.
Welche Abschlüsse / Berechtigungen können erworben werden?
Für jeden Abschluss einen Anschluss – welche Bildungsangebote kann ich anschließen?
Am CSB-ME können Sie sich nach der Berufsausbildung weiter qualifizieren:
Welche Förderkonzepte gibt es?
Wie bestehe ich die Prüfung?
Unser Ziel ist es, dass die Auszubildenden unserer Schule die IHK-Prüfung erfolgreich und möglichst gut bestehen. Dazu bereiten wir im Vorfeld der Prüfung zielgerichtet im Unterricht darauf vor. Eine individuelle Vorbereitung ist jedoch auf jeden Fall vorzunehmen. Die Zeit nach Abgabe der Projektarbeit bis zur theoretischen Prüfung sollte intensiv auf diese ausgerichtet werden. Im Einzelfall ist auch die individuelle Unterstützung durch Dritte ratsam.
Ausbildertreffen 1: | jährlich einmal in der IHK (IHK lädt ein: meistens im Frühjahr) |
Ausbildertreffen 2: | nach Interesse der Betriebe |
Auslandspraktikum: | im Sommer/Herbst oder Ostern mit Einbeziehung der Schulferien |
Klassenfahrten: | nach Absprache in den Klassen |
Einschulung: |
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Ausbildersprechtag: | Februar/März |
IT-Projektwoche: | Ende April – zusammen mit der Prüfungsvorbereitung |
Prüfungsvorbereitung: | Kompaktwoche Ende April – die Woche vor der Prüfung |
Erster Schultag nach den Sommerferien für das 2. und 3. Ausbildungsjahr: je nach Stundenplan ab Donnerstag nach den Ferien.
Der Unterricht erfolgt ein- oder zweimal pro Woche.
Ausbildungsjahr | Ausbildungsjahr | Ausbildungsjahr | |||
1. HJ | 2. HJ | 1. HJ | 2. HJ | 1. HJ | 2. HJ |
1 Tag | 2 Tage | 1 oder 2 Tage je HJ | 2 Tage | 1 Tag |
Englisch ist eines der berufsrelevanten Fächer. Fachliches Englisch schließt die Buisiness-Kommunikation mit ein. Im CSBME wird in der dualen IT-Ausbildung die geführte Teilnahme an einem Auslandspraktikum in England angeboten. Die EU fördert den Ausladsaufenthalt mit über 1000€/Teilnehmer.
Als weiteres Ziel kann die Partnerschule in Minnesotas/USA besucht werden. Im amerikanischen Berufsausbildungswesen findet die Ausbildung im IT-Bereich der Partnerschule modulweise mit Zertifikatslehrgängen statt.
„Ich will mehr lernen?“
Wer über den Tellerrand hinwegschauen möchte, der mag sich auf dieser Seite interessante Veranstaltungen in Bielefeld oder Umgebung suchen: www.solutions-owl.de.
„Ich habe Probleme in einem Unterrichtsfach? Ich brauche Nachhilfe?“
In der Projektwoche arbeiten die Schüler in Gruppen von 3-5 Personen an einem IT-Thema. Die Durchführung ist an die IHK-Prüfung angelehnt.
Mögliche Programmierprojekte: Webdesign entwickeln und designen; Navigation von Internetseiten; ein rudimentäres HTML/CSS Oberflächen-Design erstellen; Guide für Java Einsteiger erstellen; Weiterverbreitungswege für fertiggestellte Java-Anwendungen erschließen; Roboter-Programmierung; einfache Handy-Applikation (Java).
Mögliche Betriebssystemprojekte: Customized USB Live-Stick; Portable Apps auf USB-Stick Konfiguration; Konfiguration eines VideoDiskRekorders auf Linux-Basis; RasPi als FTP-Server; IPv6-Adressierung; Konfiguration Apache (Rechner/Nutzerbasierte Zugriffskontrolle); SMB-Umgebung auf RasPi.
Unser Ziel ist es, die Auszubildenden unserer Schule erfolgreich auf die IHK-Prüfung vorzubereiten. Dafür veranstalten wir eine Kompaktwoche „Prüfungsvorbereitung“. Eine individuelle Vorbereitung der Prüfung durch den Schüler ist auf jeden Fall zusätzlich wichtig. Die Zeit nach Abgabe der Projektarbeit bis zur theoretischen Prüfung sollte intensiv genutzt werden. Weitere Infos zur Prüfung findet man im Internet unter ostwestfalen.ihk.de.
Fachinformatiker – Systemintegration im 1. HJ des 2. Ausbildungsjahres
Uhrzeit | Std. | Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag |
7:50 | 1 | AEW 555 | ||||
8:25 | 2 | AEW 555 | ||||
9:40 | 3 | ITS 556 | ||||
10:25 | 4 | ITS 556 | ||||
11:30 | 5 | ITS 556 | ||||
12:15 | 6 | PK 114 | ||||
13:15 | 7 | WGP 114 | ||||
14:00 | 8 | WGP 114 |
Fächerbezeichnungen:
AEW: Anwendungsentwicklung
ITS: Informations- und Telekommunikationssysteme
PK: Politik
WGP: Wirtschafts- und Geschäftsprozesse
Die Bearbeitungstiefe ist in den einzelnen Berufen unterschiedlich.
Am Carl-Severing Berufskolleg für Metall-und Elektrotechnik können Sie sich nach der Berufsausbildung weiter qualifizieren.
Der Erwerb der Fachhochschulreife parallel zur Berufsausschulbildung in Teilzeitform ist bei guter Leistung ab dem 2. Halbjahr des ersten Ausbildungsjahres in Form des Abendunterrichts möglich. Die Dauer hierfür beträgt 2 Jahre. Der Unterricht findet dienstags und donnerstags ab 17:30 Uhr statt.
Weitere Fort- und Weiterbildungsangebote finden Sie auf den Seiten der Weiterbildungsträger: https://www.ihk-akademie.de/ostwestfalen , www.bwb-bielefeld.de, www.bow.de
Die Verbrauchsmittelumlage beträgt bei Teilzeitklassen 6,– €.
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